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FAQ
Festsitzende Spange
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FAQ
Festsitzende Spange

Die festsitzende Spange

Zahnspangen sollen die Stellung einzelner Zähne als auch die des Ober- und Unterkiefers zueinander verbessern. Eine festsitzende Zahnspange bleibt bis zum Behandlungsende ständig im Mund. Eine gute Zahnpflege ist dann besonders wichtig.

Die Spange macht die Zähne nicht kaputt! Was jedoch unbedingt notwendig ist, ist eine regelmäßige und gründliche Zahnpflege kombiniert mit professioneller Prophylaxe. Beläge, die durch nicht entfernte Essensreste entstehen, bilden Säuren und schädigen den Zahnschmelz. Oft ist es notwendig, bereits vor der eigentlichen Therapie ein spezielles Putz-Training durchzuführen. Nachdem die Zahnspange eingesetzt wurde, wird Ihr Kind sorgfältig instruiert und mit ihm die notwendigen Reinigungsschritte geübt. In der ersten Zeit wird auch in speziellen Kontrollsitzungen von der Praxishelferin kontrolliert, ob die Zahnpflege gut ist.

Sollte die Mundhygiene trotz mehrfacher Unterweisung ungenügend sein, ist es u. U. notwendig, die feste Spange frühzeitig zu entfernen. Dies kann zu einem schlechten Ergebnis der kieferorthopädischen Behandlung führen. Zudem sind wir in solchen Fällen verpflichtet, die Krankenkasse über den unplanmäßigen Verlauf der Behandlung zu informieren. Bei Behandlungsabbruch wird der von den Patienten (-eltern) gezahlte vorläufige Eigenanteil nicht durch die Krankenkasse erstattet.
In jedem Fall ist eine Kieferorthopädische Behandlung ohne entsprechende Prophylaxe für uns nicht verantwortbar!

Behandlungszimmer

Die Behandlungszeit mit der festsitzenden Spange ist je nach Behandlungsfall unterschiedlich. Im Mittel verbleibt die feste Zahnspange ca. 1,5 Jahre auf den Zähnen. Um das erreichte Behandlungsergebnis zu sichern, wird auf jeden Fall nach Entfernung der festsitzenden Zahnspange noch eine Retentionsspange angefertigt (herausnehmbare Spange und Kleberetainer).

Prinzipiell müssen Sie auf nichts verzichten. Kaugummi und Kaubonbons können die festsitzende Spange jedoch beschädigen bzw. durch ihre Klebrigkeit sehr lange an unzugänglichen Stellen verbleiben und so den Zahnschmelz schädigen; Süßigkeiten sollten jedoch sowieso nur selten verzehrt werden. Bei Rohkost ist darauf zu achten, dass harte Nahrung nicht abgebissen, sondern möglichst kleingeschnitten wird, da sonst die aufgeklebten Brackets von den Zähnen abgeschert werden können. Nach jeder Mahlzeit sind die Zähne gründlich zu reinigen!

Ja, es gibt extra kleine Zahnbürsten, die zusätzlich nach dem normalen Putzen verwendet werden und auch in die kleinen Zwischenräume gelangen. Eine Munddusche kann die Reinigung zusätzlich erleichtern. Schon vor dem Einsetzen der festsitzenden Spange sollte das Kind zur regelmäßigen und gründlichen Zahnpflege motiviert werden. Eine eingehende Unterweisung – speziell das Putzen bei einer festen Zahnspange – erhält der Patient sofort nach dem Einsetzen der Apparatur.

Optimales Pflegezubehör erhalten Sie im Prophylaxe-Shop der Praxis.

Normalerweise werden Brackets aus einer Edelstahllegierung auf die Zähne geklebt. Es werden nur hochwertige Metall-Legierungen verwendet, die gesundheitlich unbedenklich sind. Sollten Unverträglichkeiten auf Materialien existieren, so teilen Sie das bitte unbedingt mit. Es gibt sehr gute Alternativen aus Titan und Keramik! Die Bögen (= Drähte, die Brackets / Zähne miteinander verbinden) sind entsprechend ihrer gewünschten Eigenschaften aus verschiedenen Legierungen hergestellt. Aber auch hier gibt es die Möglichkeit, auf z.B. nickelfreie Materialien auszuweichen.

Bunt verzierte Zahnspangen sehen witzig aus und können den Patienten motivieren. In unserer Praxis steht eine große Farbvielfalt an Gummiligaturen zur Auswahl bereit. Die verwendeten Materialien sind alle auf ihre Verträglichkeit klinisch geprüft worden.

Nein, der Zahn wird nur oberflächlich im Bereich des Brackets mit einer Flüssigkeit oder einem Gel chemisch angeraut, damit diese auf dem Zahnschmelz haften. Das Ausmaß ist so gering, dass es mit dem Auge kaum sichtbar ist. Mit dem Aufkleben des Brackets wird diese Rauhigkeit wieder verschlossen. Nach dem Abnehmen der Spange werden die Zähne poliert und mit einer Fluoridlösung wieder versiegelt. Unter den Brackets kann keine Karies entstehen.

Sollte jedoch ein Bracket oder Band gelockert sein, ist dies unbedingt zu prüfen und wieder zu befestigen. Bitte melden Sie sich umgehend in der Praxis!

Im Gegensatz zur losen Spange ist die feste Spange 24 Stunden im Mund und wirkt somit ununterbrochen. Die Wirkung kann sehr viel gezielter erfolgen, als es mit der herausnehmbaren Spange geht, da die Kraftübertragung direkt über die Brackets auf den Zahn möglich ist. Es gibt Zahnbewegungen, die mit der herausnehmbaren Spange auch gar nicht möglich sind, z. B. paralleles Verschieben eines Zahnes im Kiefer = „körperliche Bewegungen“. Deshalb wird in bestimmten Fällen nur eine feste Spange zum Erfolg führen.

Die Außenspange, der „Gesichtsbogen“, muss in den Fällen getragen werden, in denen eine Abstützung von außerhalb des Mundes notwendig ist. Das kann z. B. erforderlich sein, wenn die hinteren Backenzähne an ihrer Position gehalten bzw. nach hinten verschoben werden müssen oder der Kiefer in seiner Lage verändert werden muss. Um eine stabile Abstützung zu erreichen, befestigt man deshalb den Außenbogen an einem Kopfband bzw. einem Nackenzug. Bitte beachten Sie hier unbedingt die Sicherheits-Hinweise für das Einsetzen und Tragen diese Spange.

Alternativen zur Außenspange sind manchmal nur das Entfernen von Zähnen! Bitte wirken Sie deshalb darauf hin, dass Ihr Kind das Behandlungsgerät ausreichend trägt.

Bei Schmerzen können Sie jederzeit in die Sprechstunde kommen; bitte melden Sie sich kurz telefonisch an! Am Wochenende sollte in dringenden Fällen der Notdienst aufgesucht werden. Wenn etwas locker ist, vereinbaren Sie bitte zügig einen Termin, damit das Problem möglichst schnell behoben werden kann. Manchmal hat sich ein kleines Drähtchen, das zur Befestigung des Drahtbogens an einem Bracket angebracht ist, verbogen und sticht in Wange oder Lippe. In diesem Fall können Sie mit einem Zahnstocher oder Holz-Streichholz vorsichtig das Drahtende wieder unter den Bogen zurückstecken. Bei einem evtl. Praxisurlaub erfahren Sie über unseren Anrufbeantworter, wer in dringenden Fällen die Vertretung übernimmt und Sie kompetent versorgt.

Macht die feste Zahnspange die Zähne kaputt?

Die Spange macht die Zähne nicht kaputt! Was jedoch unbedingt notwendig ist, ist eine regelmäßige und gründliche Zahnpflege kombiniert mit professioneller Prophylaxe. Beläge, die durch nicht entfernte Essensreste entstehen, bilden Säuren und schädigen den Zahnschmelz. Deshalb wird in unserer Praxis bereits vor Behandlungsbeginn das Kariesrisiko mittels eines Speicheltestes ermittelt, um dem Patienten entsprechend seiner Bedürfnisse professionelle Prophylaxeleistungen zukommen zu lassen. Oft ist es notwendig, bereits vor der eigentlichen Therapie ein spezielles Putz-Training durchzuführen. Nachdem die Zahnspange eingesetzt wurde, wird Ihr Kind sorgfältig instruiert und mit ihm die notwendigen Reinigungsschritte geübt. In der ersten Zeit wird auch in speziellen Kontrollsitzungen von der Praxishelferin kontrolliert, ob die Zahnpflege gut ist.

Sollte die Mundhygiene trotz mehrfacher Unterweisung ungenügend sein, ist es u. U. notwendig, die feste Spange frühzeitig zu entfernen. Dies kann zu einem schlechten Ergebnis der kieferorthopädischen Behandlung führen. Zudem sind wir in solchen Fällen verpflichtet, die Krankenkasse über den unplanmäßigen Verlauf der Behandlung zu informieren. Bei Behandlungsabbruch wird der von den Patienten (-eltern) gezahlte vorläufige Eigenanteil nicht durch die Krankenkasse erstattet.
In jedem Fall ist eine Kieferorthopädische Behandlung ohne entsprechende Prophylaxe für uns nicht verantwortbar!

Wie lange dauert die Behandlung mit einer festsitzenden Spange?

Die Behandlungszeit mit der festsitzenden Spange ist je nach Behandlungsfall unterschiedlich. Im Mittel verbleibt die feste Zahnspange ca. 1,5 Jahre auf den Zähnen. Um das erreichte Behandlungsergebnis zu sichern, wird auf jeden Fall nach Entfernung der festsitzenden Zahnspange noch eine Retentionsspange angefertigt (herausnehmbare Spange oder Kleberetainer).

Darf man mit der festen Spange alles essen?

Prinzipiell müssen Sie auf nichts verzichten. Kaugummi und Kaubonbons können die festsitzende Spange jedoch beschädigen bzw. durch ihre Klebrigkeit sehr lange an unzugänglichen Stellen verbleiben und so den Zahnschmelz schädigen; Süßigkeiten sollten jedoch sowieso nur selten verzehrt werden. Bei Rohkost ist darauf zu achten, dass harte Nahrung nicht abgebissen, sondern möglichst kleingeschnitten wird, da sonst die aufgeklebten Brackets von den Zähnen abgeschert werden können. Nach jeder Mahlzeit sind die Zähne gründlich zu reinigen!

Braucht man eine spezielle Zahnbürste, Munddusche oder andere Extras?

Ja, es gibt extra kleine Zahnbürsten, die zusätzlich nach dem normalen Putzen verwendet werden und auch in die kleinen Zwischenräume gelangen. Eine Munddusche kann die Reinigung zusätzlich erleichtern. Schon vor dem Einsetzen der festsitzenden Spange sollte das Kind zur regelmäßigen und gründlichen Zahnpflege motiviert werden. Eine eingehende Unterweisung – speziell das Putzen bei einer festen Zahnspange – erhält der Patient sofort nach dem Einsetzen der Apparatur.
Optimales Pflegezubehör erhalten Sie im Prophylaxe-Shop der Praxis.

Welche Metalle sind in der festen Zahnspange?

Normalerweise werden Brackets aus einer Edelstahllegierung auf die Zähne geklebt. Es werden nur hochwertige Metall-Legierungen verwendet, die gesundheitlich unbedenklich sind. Sollten Unverträglichkeiten auf Materialien existieren, so teilen Sie das bitte unbedingt mit. Es gibt sehr gute Alternativen aus Titan und Keramik! Die Bögen (= Drähte, die Brackets / Zähne miteinander verbinden) sind entsprechend ihrer gewünschten Eigenschaften aus verschiedenen Legierungen hergestellt. Aber auch hier gibt es die Möglichkeit, auf z.B. nickelfreie Materialien auszuweichen.

Was ist von bunten Materialien im Mund zu halten?

Bunt verzierte Zahnspangen sehen witzig aus und können den Patienten motivieren. In unserer Praxis steht eine große Farbvielfalt an Gummiligaturen zur Auswahl bereit. Die verwendeten Materialien sind alle auf ihre Verträglichkeit klinisch geprüft worden.

Wird der Zahn durch das Bekleben beschädigt?

Nein, der Zahn wird nur oberflächlich im Bereich des Brackets mit einer Flüssigkeit oder einem Gel chemisch angeraut, damit diese auf dem Zahnschmelz haften. Das Ausmaß ist so gering, dass es mit dem Auge kaum sichtbar ist. Mit dem Aufkleben des Brackets wird diese Rauhigkeit wieder verschlossen. Nach dem Abnehmen der Spange werden die Zähne poliert und mit einer Fluoridlösung wieder versiegelt. Unter den Brackets kann keine Karies entstehen. Sollte jedoch ein Bracket oder Band gelockert sein, ist dies unbedingt zu prüfen und wieder zu befestigen. Bitte melden Sie sich umgehend in der Praxis!

Warum eine feste Spange, geht es nicht genauso mit der herausnehmbaren?

Im Gegensatz zur losen Spange ist die feste Spange 24 Stunden im Mund und wirkt somit ununterbrochen. Die Wirkung kann sehr viel gezielter erfolgen, als es mit der herausnehmbaren Spange geht, da die Kraftübertragung direkt über die Brackets auf den Zahn möglich ist. Es gibt Zahnbewegungen, die mit der herausnehmbaren Spange auch gar nicht möglich sind, z. B. paralleles Verschieben eines Zahnes im Kiefer = „körperliche Bewegungen“. Deshalb wird in bestimmten Fällen nur eine feste Spange zum Erfolg führen.

Warum bekommt mein Kind eine Außenspange?

Die Außenspange, der „Gesichtsbogen“, muss in den Fällen getragen werden, in denen eine Abstützung von außerhalb des Mundes notwendig ist. Das kann z. B. erforderlich sein, wenn die hinteren Backenzähne an ihrer Position gehalten bzw. nach hinten verschoben werden müssen oder der Kiefer in seiner Lage verändert werden muss. Um eine stabile Abstützung zu erreichen, befestigt man deshalb den Außenbogen an einem Kopfband bzw. einem Nackenzug. Bitte beachten Sie hier unbedingt die Sicherheits-Hinweise für das Einsetzen und Tragen diese Spange. Alternativen zur Außenspange sind manchmal nur das Entfernen von Zähnen! Bitte wirken Sie deshalb darauf hin, dass Ihr Kind das Behandlungsgerät ausreichend trägt.

Was sollen wir tun, wenn etwas weh tut, locker ist oder ähnliches?

Bei Schmerzen können Sie jederzeit in die Sprechstunde kommen; bitte melden Sie sich kurz telefonisch an! Am Wochenende sollte in dringenden Fällen der Notdienst aufgesucht werden. Wenn etwas locker ist, vereinbaren Sie bitte zügig einen Termin, damit das Problem möglichst schnell behoben werden kann. Manchmal hat sich ein kleines Drähtchen, das zur Befestigung des Drahtbogens an einem Bracket angebracht ist, verbogen und sticht in Wange oder Lippe. In diesem Fall können Sie mit einem Zahnstocher oder Holz-Streichholz vorsichtig das Drahtende wieder unter den Bogen zurückstecken. Bei einem evtl. Praxisurlaub erfahren Sie über unseren Anrufbeantworter, wer in dringenden Fällen die Vertretung übernimmt und Sie kompetent versorgt.